Beschreibung
Die verletzende Bemerkung des Liebhabers, ein Missverständnis mit dem Ehemann, Unstimmigkeiten mit dem Verleger; es sind zunächst läppisch scheinende Vorfälle, die der Autorin Lisa unerwartet die Beengtheit ihres Daseins aufzeigen. Sie reagiert, wie sie es seit jeher tut: Sie zieht sich in ihren Kopf zurück. Drei Tage und drei Nächte verbringt sie im Schnurren des Gedankenrades und spinnt ein immer aberwitzigeres Netz um Beruf, Psychologie, Religion, Sexualität, Feminismus, Bibliothekswesen, Romantische Liebe, Mutterschaft. So fühlt sie sich sicher und spürt gleichzeitig die Not, die sie in dem Gespinst gefangen hält, bis es zu einem unerwarteten Moment der Offenbarung kommt.