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Dank der Gastfreundschaft von Wolfgang Dokulil waren wir mit unserem Programm KA Punkt im KunstBetrieb in Wien zu Gast. Ein dichter, hochkonzentrierter Abend. Es passieren immer wieder erstaunliche Dinge, wenn Text und Neue Musik sich verweben und Raum lassen für den einen oder anderen Zwischenton.

Nach Meinung der Autorin Lisa „entziehen sich Autorinnen der zwischenmenschlichen Verbindung dadurch, dass sie alle anderen, und sich untereinander, misstrauisch beäugen, und gewöhnlich sitzen sie dabei tief drinnen, hinter ihren Augenhöhlen, tiefer als manch andere, und tun so, als seien sie ohnehin kein richtiger Teil dieser Welt, sondern grundsätzlich anders, und zwar nicht anders im Sinne von privilegiert, sondern von ausgeschlossen.“ Mit der Violine im Raum aber wird Verbindung möglich und ein Maximum an (für mich) möglicher Flexibilität erreicht.

Da lacht Irene Kepl und hält in ihrer Improvisation inne; ich kann sie hören.