Quand il s’agit de faire un film, les rêves ne suffisent pas (Godard, LE MEPRIS – Um einen Film zu machen, reichen Träume nicht aus)
Um einen Roman zu schreiben oder eine Komposition auch nicht. Aber sie sind möglicherweise ein guter Anfang. Die Komponistin und Geigerin Irene Kepl und die Autorin Corinna Antelmann haben sich zusammengefunden, um Violinenspiel und Romanauszüge zu einem textuellen Gewebe aus Musik und Sprache, Improvisation und Gedrucktem zu verbinden. Zugrunde liegen dem Programm Ausschnitte aus Corinna Antelmanns bisher unveröffentlichten Romanmanuskript mit dem vorläufigen Titel Barcelona Dream, in dem die Protagonistin auf der Suche nach dem eigenen Blick den Traum vom eigenen Film träumt.
Dies ist kein Traum, in dem du zusehen musst, was geschieht, du musss auch nicht befähigt sein, luzid zu träumen, nein, du kannst alles erfinden, besser noch: finden. Alles, was du willst. (Corinna Antelmann, BARCELONA DREAM)