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… sich die Zukunft doch noch in unser aller Sinne gestalten ließe?

Nachdem Sigrid Ecker unsere Utopische Nacht besuchte, lud sie Lisa Spalt und mich zu einem Interview anlässlich ihrer neuen Sendereihe „Was wäre wenn …“ ein. Ein interessantes Gespräch entspann sich: Über die Grenzen und Möglichkeiten, Gesellschaft zu gestalten, die Schritte, die wir zu gehen haben, um die SDGs, die Sustainable Development Goals, zu verwirklichen.

Inzwischen ist mein Stück Der Schwierige Raum übrigens in erster Fassung geschrieben und wartet auf die Öffnung der Bühnen, wartet auf Begegnung und Austausch. Wie wir alle. Auch hier verhandeln die Figuren die (Un)Möglichkeit des Zusammenlebens, angefangen bei Mann und Frau, wo bereits sichtbar wird, was auch das gesellschaftliche und schließlich weltweite Zusammenleben erschweren könnte.

Wie also können Beziehungen erschaffen und gelebt werden, um die Distanz (mehr denn je Thema?) zwischen Einzelnen zu überwinden und in Verbindung zu gehen? Individuell, sozial, politisch, global? Mit Liebe? So und nur so, vermute ich.

Und die Kunst und Kultur leistet dazu einen entscheidenen Beitrag.

MAKARIUS
Denn wir haben die Wahl.
FRED
Er klaut meine Worte …
AGAPE
(aufgeregt zu Makarius)
Das war es … Mein Gedanke ist wieder da. Wir wählen! Das ist es! Wir können wählen. Das ist gut. Du bist gut.
MAKARIUS
Du bist diejenige, die den Gedanken in die Welt setzte, und nun wird er Wirklichkeit. Denn das Denken wird zu Worten, die Taten folgen unweigerlich, schon ist die Wirklichkeit kreiert. Du wusstest von Anfang an um die Magie der Vorstellungskraft …

Kann es gelingen? Es kann. Es muss.

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Veranstaltungen

Brainstorming und Amtshandlungen mit den Autorinnen Lisa Spalt und Corinna Antelmann

Schluss mit den Dystopien. Und her mit den Alternativen. Bauen wir uns gemeinsam die Welt und landen wir im Paradies.

Oder einfach nur: In der Welt, wie wir sie haben wollen.

Um der derzeit oft gedrückten Stimmung entgegenzuwirken, möchten wir uns an dem von uns konzipierten Abend als utopische Juke-Box betätigen. Wir stellen alte und neue utopische Texte von AutorInnen und Menschen mit anderen Berufen vor und beschreiten – gemeinsam „Geschichte machend“ – den Weg in eine neue Welt. Was als Lesung beginnt, endet mit der ultimativen Prüfung der utopischen Imaginationsfertigkeit des Publikums, das eine Utopie, wie wir sie haben wollen, entwerfen helfen muss: vom Gedanken zum Wort zur Tat. Zum Einstieg gibt es entsprechende Impulse ans Publikum:

Und hier ist sie: Ich stelle vor, I proudly present: Utopie, nein Eutopie: Die Welt, besser, als sie sich uns momentan darstellt. Die Welt, wie sie sein kann.

Eine Veranstaltung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung OÖ in Zusammenarbeit mit Arge Granit Ottensheim