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#ArtInQuarantine
 
Nach der Osterpause möchte ich abermals eine Donnerstag-Lesung anschließen. Der Auferstehung geht die Einkehr Jesus vorweg, der Weiterentwicklung des Menschen die Begegnung mit dem eigenen Selbst. Und so passt Ostern unter Umständen hervorragend in diese Zeit (unfreiwilliger) Abschottung. Irgendwann werden wir voraussichtlich effektive Behandlungsmethoden gegen das Virus entwickelt und gleichermaßen vielleicht dennoch die Erkenntnis gewonnen haben, dass der Mensch nie die Kontrolle über die Quelle des Lebens erlangen kann – dies ist ein Grundprinzip.
Ich werde Auszüge aus verschiedenen Texten von mir lesen, in denen es stets um den Weg ins Licht geht (als Symbol des Erkenntnisgewinns?). Ein Osterthema also, das jedoch immer wieder auch in der Literatur zu finden ist – als Antrieb der Figur zur Erkenntnissuche.
Ein dunkler Gang bringt einen immer ins Licht, ist es nicht so, denke ich und meine damit Geburt und Wiedergeburt und all die schweren Sachen, die in der Musik nichts wiegen. (las almas del tango, Verlag Nina Roiter e.U., 2017)
Freue mich auf eine weitere Lesung mit euch, wenngleich noch immer im virtuellen Raum.
Beitragsbild: Dominika Meindl

 

 

Sie wohnen nur ein paar Kilometer voneinander entfernt: die Autorin Corinna Antelmann in Ottensheim und der Schriftsteller und Musiker Rudolf Habringer in Walding. Mit dem Projekt „Literatur frei Haus“ bringen die beiden Literatur direkt in die Wohnzimmer.

Sie wohnen nur ein paar Kilometer voneinander entfernt: die Autorin Corinna Antelmann in Ottensheim und der Schriftsteller und Musiker Rudolf Habringer in Walding. Mit dem Projekt „Literatur frei Haus“ bringen die beiden Literatur direkt in die Wohnzimmer – oder im aktuellen Fall in die MÜK-Galerie.

#ArtInQuarantine
 
Ich werde zwei in sich geschlossene Texte zum Thema WAND lesen, weil wir ja nun viel, viel Zeit zwischen den Wänden verbringen, und hier kann so allerhand passieren (sie sprechen …; sie schließen uns ein …).
 
Ich stelle fest, ich habe häufiger über Wände geschrieben, zum Beispiel über eine Mutter, die orientierungslos und von unbestimmter Sehnsucht getrieben durch das Haus tigert, weil sie nicht weiß, wohin mit ihren Gedanken, und sich dabei doppelt isoliert fühlt: innerhalb der Wände ihres Kopfes und innerhalb der vier Wände ihrer Wohnung, ergibt insgesamt acht Wände. Die Rechnung geht nicht auf, denn glücklicherweise ist der Kopf, anders als das Handy, nicht rechteckig, sondern rund und eignet sich zum Denken, und da das Runde die perfekte Form ist, kann dieses Denken sogar die Richtung wechseln, was allerdings selten geschieht (Drei Tage drei Nächte, Septime Verlag, 2018)
 
Das ändert sich ja jetzt.