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Es ist soweit: Das Buch ist nun erhältlich! Spargel in Afrika liegt in wundervollem Gewand vor – Monika Fuchs sei Dank.

Alle machen wir irgendwann die Erfahrung, in der Generationenfolge aufzurücken und den Platz der Eltern einzunehmen. Vom Genährtwerden zum Nähren. Vom Reden zum Schweigen. Und passend zur druckfrischen Neuerscheinung gibt es außerdem bereits einen Höreindruck in der Sendereihe Aufören – Literatur zum Wochenausklang, gesprochen von Gunther A. Grasböck, für dessen Engagement ich mich hiermit bedanke.

Es handelt sich hier um die siebte Folge der Sendereihe des Freien Radios Freistadt, in der Ausschnitte meiner diversen Werke vorgestellt werden.

Veranstaltungen

Im Rahmen des Literaturfestes der Bibliothek Ottensheim.

Verzeih, Vater, wo waren wir stehengeblieben?
Bei der Literatur, richtig. Auch sie kann satt machen, nicht wahr? So satt wie die Musik, wie das Theater und, wenn du unbedingt darauf bestehst: satt wie die Liebe.
Deine Liebe zu Mutter war es, die dich über den Krieg rettete, und somit ist sie auch eine Form der Selbstliebe gewesen.

(Spargel in Afrika, Monika Fuchs Verlag, 2020)

Ich lese eine gekürzte Version der Erzählung Spargel in Afrika.

Komponiert in drei Sätzen führt Corinna Antelmann in einen motivisch dicht gewebten inneren Dialog des Sohnes mit dem Vater. Anhand von Lebensepisoden entsteht ein Muster aus Suche und Verirrung, Anziehung und Zurückweisung. Nun, da das unverwurzelte Leben des Diplomatenvaters im 22. Stock eines Altersheimes seine letzte Station findet, werden in der Vater-Sohn-Beziehung gleichermaßen schmerzhaft wie heilend letzte Puzzleteile gelegt. (Reinhard Ehgartner bn)