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Radio Freistadt: Die vergessene Wiege

Am Ende des Tages ist das Dunkel und darin ich. Und auch am Anfang stand das Dunkel, während ich in meiner Wiege lag und schrie, bis ich dann schwieg und an diesem Schweigen beinahe gestorben wäre, weil alle dachten, sie meldet sich nicht, also wird sie wohl keinen Hunger haben.

So beginnt der Text „Die vergessene Wiege“, der bereits in der Sendung „Neue Texte“ auf Ö1 gesendet wurde. In ungekürzter Fassung bekommt der Monolog über die Stimmlosigkeit der Mütter abermals eine Stimme verliehen, und zwar von dem wunderbaren Gunther Grasböck.

Nachzuhören sind die ersten beiden Teile unter:

https://cba.fro.at/550514 und https://cba.fro.at/556208

Der dritte Teil wird am 28. Mai um 9.45 erstmals ausgestrahlt: https://cba.fro.at/557976

Ja, lausch nur: Ich summe mir das Mehr herbei, nicht unähnlich deiner Melodie, da staunst du, und dann höre ich mir eine Weile zu, bevor es still wird, abermals still.

 

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