In der Ausstellung „From Dusk Till Dawn“ im Kubin-Haus Zwickledt spielen Susi Jirkuff und ich mit der Idee eines utopischen Raumes, der sich mit dem Zusammenspiel von Natur, Wachstum und Veränderung auseinandersetzt und mit einer eigenen Welt in den Bäumen spielt. Inspiriert von Kubins Zeichnungen, in denen sich Monster oder Wesen der Finsternis tummeln und ausgehend von der fiktiven Geschichte, die meine Hauptfigur Eva in dem Roman „Barcelona Dream“ als Film plant, haben wir fünf Tage lang in dem Raum gewerkt, bis die Rauminstallation entstanden ist, die bis zum 21.9. besucht werden kann. Film-Projektionen und Zeichnungen führen das Narrative und die Bilder im Sinne einer hybriden Inszenierung weiter.
Veranstaltungen
Im Rahmen von „40 Jahre Arge Granit“ lesen Autor:innen der GAV OÖ Texte zum Thema GRANIT und zwar in Ottensheim, mitten im Granitland:
Durch die Verbindung von Einzelelementen entsteht stets etwas Neues. Das lässt sich sowohl auf Beziehungsgeflechte anwenden wie auch auf den geologischen Aspekt von Granit- ein Tiefengestein, das sich aus Quarz, Kali und Kalknatronfeldspäten, sowie dunklen Gemengteilen und Muskovit, zusammensetzt …
Es lesen: Barbara Rieger, Marlene Gölz und Rudolf Habringer.
Moderation: Corinna Antelmann
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Grazer Autorinnen Autorenversammlung und des Kulturvereins Arge Granit Ottensheim.
Mit Beiträgen von: Corinna Antelmann – Andrea Drumbl – Tamara Imlinger / Moderation: Elisabeth Strasser
Rund um den Weltfrauentag präsentieren Autorinnen ihre Texte. Ein anregender Literaturabend, der im Anschluss an die Lesungen zur Begegnung mit den Autorinnen einlädt.
Mitglieder der GAV OÖ lesen Ausschnitte aus ihren Texten.
Mit: Corinna Antelmann, Dietmar Füssel, Peter Hodina, Johann Kleemayr, Erich Klinger, Hermann Knapp, Walter Kohl, Christine Mack, Till Mairhofer, Dominika Meindl, Martin Klaus Menzinger, Kurt Mitterndorfer, Helmut Rizy, Stephan Roiss, Leopold Spoliti, Herbert Christian Stöger, Elisabeth Strasser, Richard Wall, Andreas Weber, Klaus Wieser, Erich Wimmer
Organisation/Moderation: Kurt Mitterndorfer
Anlässlich des Tages des Buches lese ich in Weyer aus Hinter die Zeit.
Der Roman erzählt die Geschichte der deutschen Restauratorin Irina, die mit der Restaurierung einer Kirche in einem ehemals deutschen Gebiet in Tschechien beauftragt wird. Der religiös und historisch aufgeladene Ort führt sie unvermutet in ein anderes Leben während des Zweiten Weltkrieges. Hat sie bisher jede Form der Nähe vermieden, so hilft ihr die Konfrontation mit der vergangenen Geschichte, transgenerationale Traumata aufzudecken und diffuse Ängste zu überwinden.
Anlässlich der Buchpräsentation der Facetten 2024 Linz lese ich aus meinem Textbeitrag Das Land, in dem Vergessen blüht.
„Da also liegt es, das Land des Vergessens! In deinem schwachen, starken Körper, wohinein du dich zurückziehst, um dich zu nähren. Hier knabberst du an deinem Erinnerungsvermögen, frisst die zarten Triebe, die aufkeimen und in die Gegenwart hineinzuwachsen versuchen, ja, über die Gegenwart hinaus in die Zukunft von uns allen hinein, aber: Da wächst kein Gras mehr.“
Es geht um Demenz und Erinnern, um Süden und Norden, Nähe und Distanz und das, was dazwischen liegt.
In einer Art Werkstattgespräch schauen Literat:innen der GAV auf die Früchte ihrer Arbeit des zurückliegenden Jahres und lesen aus noch unveröffentlichten Texten, die entstanden sind. Das Publikum ist herzlich eingeladen, Rückmeldung zu geben und neugierige Fragen zu stellen …
Ich stelle den Anfang meines neuen Romans vor: als Einblick in den noch währenden Schreibprozess.
Organisiert und moderiert wird die Veranstaltung von Elisabeth Strasser.
Als Alsergrunder Literaturstipendatin schrieb ich die Briefnovelle Im Geiste, Anna (Kollektiv Verlag 2023) Sie erzählt von der fiktiven Begegnung der Studentin Martha mit Anna Freud, der der Tochter von Sigmund Freud und selbst Psychoanalytikerin. I
„Dem bedrückenden und beengenden väterlichen Über-Ich entfliehend und von der Freiheit des Dschungels träumend, landet Martha in Wien. Ausgerechnet. In einem stillen Teeladen arbeitend, analysiert sie sich und die sie befremdende Umgebung. Aus Spiegelungen, Blicken und Vorstellungen erwächst das schemenhafte Bild einer geheimnisvollen Frau, die zunehmend Züge von Anna Freud gewinnt. Oder ist es doch das eigene Spiegelbild, dem man folgt? Und sind die um Klarheit ringenden Briefe an Edith letztlich nicht Ausdruck eines Selbstgespräches mit den eigenen tieferen Seelenräumen?“ (aus einer Rezension von Reinhard Ehgartner, bibliotheksnachrichten)
Es geht um Tagträume, Überlegungen zu Freuds Psychoanalyse und nicht zuletzt um die Eigenermächtigung als Frau.
Auf Einladung der Brigitte Schwaiger Gesellschaft lese ich im Rahmen der Literaturtage in Freistadt aus Barcelona Dream.
https://www.brigitte-schwaiger.at/kalender/gptont1qktzrneeontb5tqdvxo219z
Im Rahmen von Sternlesen 2024 lese ich aus Drei Tage drei Nächte.
Autorin Lisa verbringt drei Tage und drei Nächte im Schnurren des Gedankenrades in ihrem Kopf und spinnt ein immer aberwitzigeres Netz um Beruf, Psychologie, Religion, Sexualität, Feminismus, Bibliothekswesen, Romantische Liebe, Mutterschaft. So fühlt sie sich sicher und spürt gleichzeitig die Not, die sie in dem Gespinst gefangen hält, bis es zu einem unerwarteten Moment der Offenbarung kommt.